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28. 08. 2015

Um ein flächendeckendes Breitbandinternet zu ermöglichen, hat der Bund ein Programm zur Förderung des Ausbaus ins Leben gerufen. Insgesamt 2,7 Milliarden Euro werden zur Verfügung gestellt, Geld was vor allem den unterversorgten Regionen des Landes zugute kommen soll. Dabei sind zwei Fördermodelle geplant, die eine Umsetzung entweder mit oder ohne Unterstützung durch Telekommunikationsunternehmen ermöglichen.

Flächendeckende Breitbandversorgung bis 2018 noch realistisch?

Bisher geht der Ausbau nicht im gewünschten Tempo voran, was auch durch die gespaltene Meinung über die Technologien kommt. Manche Parteien bevorzugen VDSL, andere hingegen sehen im Glasfaser die Zukunft. Damit Deutschland mehr Aufwind bei der schnellen Internetversorgung bekommt, greift Bundesminister Alexander Dobrindt nun mit einem neuen Programm ein. Mit diesem soll das gesteckte Ziel der flächendeckenden Versorgung bis 2018 wieder realistischer werden. Bis zu 50 Prozent Zuschüsse für Kommunen und Länder sind angedacht.

Zwei Fördermodelle mit 2,7 Milliarden Euro

Dobrindt stellt die großzügige Summe zum Teil aus dem Erlös der Mobilfrequenz-Auktion (1,33 Milliarden Euro) und einer Beteiligung der Bundesregierung (1,4 Milliarden Euro) zusammen. Dabei können die Kommunen selbst entscheiden, wie sie das Geld für den Ausbau umsetzen möchten. Der erste Lösungsansatz sieht eine Unterstützung durch ein Telekommunikationsunternehmen vor. Dieses würden dann die Infrastruktur durch die Zuschüsse und eigene Mittel der Regionen umsetzen. Die zweite Option sieht das Verlegen eigener Leerrohre oder Glasfaserleitungen vor, die dann wiederum an Netzbetreiber verpachtet werden könnten.

VDSL-Ausbau hängt von der Bundesregierung ab

Bei den unterstützten Technologien im Rahmen des Förderprogramms sind sowohl Glasfaser- als auch Kabel- und sogar Mobilfunknetze angedacht. Die Vectoring-Pläne sind jedoch noch ungewiss, zuletzt bekam die Regierung Kritik aufgrund einer scheinbaren Bevorzugung der Deutschen Telekom. Falls der gewünschte Zugang zu den Hauptverteilern bewilligt werden würde, hätte die Telekom quasi ein Monopol und könnte der Konkurrenz den Zugang verwehren. Deshalb steht die EU einer Förderung kritisch gegenüber. Aktuell wird noch auf eine Prüfung der Bundesnetzagentur gewartet, bis es zu einer finalen Entscheidung kommt.

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