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Der taiwanesiche Hersteller DrayTek hat mir dem Vigor130 einen neue DSL/VDSL-Router auf den Markt gebracht. Das Unternehmen ergänzt damit seine hierzulande erhältliche Modellpalette (Vigor 2750 und 2760), um eine günstige Einstiegsvariante. Lesen Sie hier mehr zu den Funktionen und Eckdaten des Vigor 130.

 

Eigenschaften und Features des VDSL-Router Vigor 130

Hersteller und GerätebezeichnungDrayTek Vigor 130
unsterstützte BreitbandstandardsADSL, ADSL+ und VDSL
VDSL-Datenrate bis zu 100 MBit (nicht für Vectoring geeignet)
direkter Support von Glasfaser-Internet (FTTH)nein
Kompatibel zu Annex Jja

Netzwerk-Eigenschaften (LAN & WLAN)

WLAN-Standardskein WLAN
Gigabit LANja
Anzahl der LAN-Anschlüsse1 Gigabit-LAN-Anschluss

Telefonie: Eigenschaften und Funktionen

Telefonanlage integriertnein

sonstiges

IPv6 Supportja
NAS-Fähignein
Leistungsaufnahme ca.12 Watt
Stromsparmodus für WLAN (WLAN-Eco)nein, da kein WLAN
als Mediaserver einsetzbarnein
geeignet für IPTVnein
USB-Anschlüsse auf Rückseitekeine
Abmessung180 mm x 125 mm x 30 mm

weiteres Informationsmaterial

Datenblatt» hier Datenblatt ansehen (PDF)
Handbuch zum Download (PDF)» hier Handbuch herunterladen (PDF, 2,1 MB, englisch)
Schnellstart-Anleitung» hier Schhnellstart-Anleitung einsehen (PDF, englisch)
erhältlich bei» u.a. erhältlich bei Amazon

Laut Hersteller kombiniert das Modell „sichere Router-Funktionen“ mit integriertem ADSL2+ und VDSL-Modem. Unterstützt wird das in Deutschland typische VDSL2 in den Profilen 17a und 30a, sowie 8a, 8b, 8c, 8d und 12a. Geeignet also für alle Deutschen VDSL-Anschlüsse mit bis zu 100 MBit. Allerdings bietet der DrayTek-Router noch kein Vectoring-Support. Wer für die Zukunftstechnik gewappnet sein will, sollte lieber zu einem anderen Modell, wie der (deutlich teureren) FritBox 7490 greifen.

 

DSL-Kunden werden mit praktisch allen gängigen Standards bedient (ADSL/ADSL2+), selbst Annex J. Letzteres findet insbesondere bei der Telekom immer häufiger Anwendung. Dabei wird der Frequenzbereich für analog- und ISDN-Telefonie für die Datenübertragung genutzt, wodurch eine höhere Uploadrate, samt weiterer Distanzen möglich ist. Annex A, B und M werden natürlich ebenfalls supported. Eine Telefonanlage ist nicht integriert, so dass der Vigor130 also primär als reiner Zugangspunkt zum Netz gedacht ist. Er beherrscht zudem VLAN-Tagging, was bei VDSL-Tarife der Telekom für PPPoE-Pakete relevant ist. Weitere WAN-Protokolle laut Hersteller: DHCP-Client, Statische IP, PPPoA (nur ADSL2/2+), MPoA (RFC1483/2684), PPTP/L2TP (nur VDSL2) und 802.1q VLAN Tagging.

 

Leider bietet der Vigor130 nur ein einzigen LAN-Port, dafür wenigstens als Gigabit-Port. Die interne Firewall verfügt zudem über einen skalierbaren URL-Filter. IPv6 wird ebenso unterstützt, wie VLAN-Techniken für Tripleplay-Anschlüsse. Beim Verbrauch verweist der Hersteller auf 12 Watt.

Fazit

Zweifelsohne handelt es sich beim Vigor 130 um ein günstiges Einstiegsmodell im Preisbereich von ca. 100-110 Euro. Er bietet das nötigste für VDSL-Kunden. Im DSL-Bereich überzeugt der Support von Annex-J. Wer ein All-In-One-Router mit WLAN, Telefonie oder gar VDSL-Vectoring-Support sucht, ist hier definitiv nicht beim richtigen Gerät. Dann empfiehlt sich der Blick auf die Modelle Vigor 2750/2760 oder von AVM. Puristen hingegen bekommen ein grundsolides Stück Hardware zum fairen Preis.

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