VDSL Flatrate - ein Ratgeber für Einsteiger

Was bieten die VDSL-basierte Flatrates und wo sind sie erhältlich?


Neben den altbekannten DSL-Flatrates, gibt es auch eine wesentlich modernere Alternative – sogenannte VDSL-Flatrates. Die Abkürzungen sind nicht umsonst so ähnlich. Denn VDSL basiert technisch gesehen auf der DSL-Technik.

Der Unterschied liegt für Sie als Endkunde darin, dass VDSL-basierte Flats um ein Vielfaches schneller sind. Im Fachjargon sagt man auch: „VDSL verfügt über eine höhere Datenbandbreite bzw. Datenübertragungsrate“. DSL liefern nämlich maximal 16 MBit/s. Viel zu langsam für viele Internetanwendungen von 2024 und erst recht für die nächsten Jahre!

Ratgeber: Flatrate für VDSL

Bei einer VDSL-Flatrate können Kunden heute mit bis zu 250 MBit/s im Internet unterwegs sein. Also gut 15-mal flotter wie mit einem alten ADSL-Anschluss! Alle Gebühren zum Surfen sind dabei mit der Flatrate natürlich bereits abgegolten. Eine Telefonflatrate in das deutsche Festnetz ist, je nach Anbieter und Tarif, entweder ebenfalls inklusive oder kann zugebucht werden. Schließlich gehören diese fast schon zur Standardausstattung heutiger Tarifmodelle.

Was kosten die Flats mit VDSL?

Bei allen Vorteilen: Ein wichtiger Punkt bleit selbstverständlich die Kostenfrage. DSL ist, man mag es ahnen, natürlich etwas günstiger. Doch auf dem Telekommunikationsmarkt verzeichneten wir in den vergangenen Jahren einiges an Dynamik, und damit auch sinkende Preise. Die ersten VDSL-Angebote kosteten vor mehr als 15 Jahren noch über 60 Euro monatlich. Heute gibt es Pakete teils schon für rund 30-35 Euro! Außerdem bekommt man als Inhaber eines solchen Breitbandanschlusses einiges an geballter Power. Unser Tarifvergleich hilft Ihnen, die Angebote im Tarifdschungel objektiv zu vergleichen.


Zwischenfazit: Internet-Flatrates mit VDSL sind also deutlich schneller wie noch DSL und kosten im Schnitt nur 5-10 € mehr im Monat.

Gibt es auch nur VDSL-Flatrates OHNE Telefon?

Einige Verbraucher wünschen sich Surftarife, bei denen NUR eine DSL- oder VDSL-Flatrate enthalten ist und keine Telefonie oder anderer „Schnickschnack“. Das macht durchaus Sinn! Denn wer den Anschluss nur zum Surfen nutzt und beispielsweise ausschließlich mit dem Smartphone (Allnetflat) telefoniert, benötigt kein Festnetz mehr. Beliebt daher besonders bei jüngeren Verbraucherhaushalten. Aktuell bietet aber leider nur ganz wenige VDSL-Provider etwas Derartiges an, welche, zeigen wir hier.


Allerdings gilt zu bedenken, dass Doppelflat-Gespanne heute praktisch schon Standard sind und somit kaum (5 € monatlich) Mehrkosten verursachen.


Wer bietet Flatrates mit VDSL-Anschluss?

Mittlerweile eigentlich alle namhaften Internetprovider. Heute ist eher die Angebotsvielfalt ein Problem und weniger die Frage wer das bietet. Durch die zunehmende Konkurrenz, haben sind in den vergangenen Jahren auch die Preise immer weiter nach unten entwickelt. Welche Anbieter heute aktuell solche Flatrates bieten, finden Sie mit dem folgenden Vergleich heraus…




Bekommt man immer "echte" Flatrates, also ohne Datenlimit?

Was die meisten Verbraucher von ihren Mobilfunkgeräten her kennen, gab es im Ansatz auch bei stationären Breitbandanschlüssen, wenn auch sehr selten. Die Rede ist von einer Volumenbegrenzung mit anschließender Drosselung. Darunter versteht man die Reduzierung der Geschwindigkeit, welche teils drastisch (> 98%) ausfallen kann.

Mehrere Jahre boten zwei Anbieter solche Tarife. So versah eine Zeit lang O2 seine Anschlüsse mit Limitierungen von 100-300 GB monatlich, gab diese Praxis allerdings 2018 wieder auf. Aktuell (2024) gibt es glücklicher Weise keine Tarife mit Volumenbegrenzung - alles echte Flatrates also!


Weiterführendes

» Welche Hardware brauch ich für VDSL?
» Wie schnell sind VDSL-Zugänge?
» Chronik: der lange Streit ums VDSL-Netz
» VDSL 100: Verbreitung, Anbieter und Tarife


Alle Angaben wurden nach bestem Wissen und Recherchen erstellt, verstehen sich aber ohne Gewähr auf Richtigkeit!
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