Also vor ein paar Jahren (Mitte 2013) die Deutsche Telekom ankündigte, alle Flatrate-Tarife künftig beschränken zu wollen (Drosselung), waren viele Verbraucher extrem verunsichert. Die drängendsten Fragen, welche unsere Leser beschäftigten, sind zum Beispiel: „Betrifft mich das?“ oder „Reicht mein Volumen dann noch?“. Auf all diese Fragen finden Sie hier in unserem Drossel-Spezial eine Antwort. Doch gibt es nicht auch elegantere Wege, als sich in Verzicht zu üben? Etwa durch einen Anbieterwechsel? Und wenn ja, wohin?
Surfflatrates mit über 50 MBit pro Sekunde bieten mehrere Breitbandunternehmen auf Basis der VDSL-Technik oder eben die Kabelanbieter. Zurzeit gibt es keinerlei Volumenbegrenzungen bzw. Drosselung - so haben Verbraucher aktuell die freie Wahl zwischen der Dt. Telekom, Vodafone, O2, 1und1, M-net (regional) und Netcologne (regional). Sobald sich diesbezüglich etwas ändert, werden wir natürlich direkt berichten.
Mittlerweile steht auch O2 wieder mit auf der Liste der drosselfreien Anbieter. Von 2014 bis Anfang 2018 hatte der Provider aber ebenfalls eine Beschränkung eingeführt. Allerdings dürfte diese nur sehr wenige Kunden betroffen haben, da die Drosselungsgrenzen sehr hoch angelegt wurden. Demnach mussten (je nach Tarif) 100 bis 500 GB monatlich verbraucht werden - und zwar drei Monate in Folge - bis erstmals für ein Monat überhaupt auf 2 MBit gedrosselt wurde. Mehr dazu hier.
Bei den Kabelprovidern ist „Vodafone Kabel für ganz Deutschland zu nennen. PYUR (Telecolumbus Gruppe) verbleibt als einzige Alternative. Übrigens: Vodafone (damals noch als Kabel-Deutschland) hatte Jahrelang ebenfalls einen Passus in den AGB, wonach ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GB pro Tag eine Drosselung für diesen Tag in Kraft tritt. Dieser wurde aber ebenfalls entfernt.
Momentan scheint das Thema Drosselung im Festnetz (DSL/VDSL sowie Kabel) kaum noch relevant. Die wenigen Ausnahmen lassen sich vermeiden oder durch einen Wechsel umgehen. Fraglich ist allerdings nach wie vor, ob das für alle Zukunft so bleiben wird...
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